20% aller Mordfälle im Iran sind sog. „Ehrenmorde“ an Frauen und Mädchen
Täglich fallen Frauen und Mädchen im Iran sog. „Ehrenmorden“ zum Opfer: In der Stadt Abadan wurde die 19 jährige Fatemeh Barahi im Juni 2020 von ihrem Ehemann enthauptet. Im selben Monat wurde die 22-jährige Reyhaneh Ameri aus Kerman von ihrem Vater mit einer Axt brutal getötet. Die Gesetze des Regimes sehen bei vermeintlich „im Namen der Ehre“ begangenem Mord an Töchtern, Ehefrauen oder Schwestern lediglich eine finanzielle Entschädigungszahlung vor. In seltenen Fällen kommt es zu geringfügigen Gefängnisstrafen. Das Strafmaß hängt von der Entscheidung der Richter ab, die ausnahmslos Männer sind. So fallen die Urteile in der Regel milde aus.