Ein 10-jähriger Junge, der vom iranischen Regime getötet wurde
Der 10-jährige Kian Pirfalak wurde am 16.11.2022 in der Stadt Izeh im Südwesten Irans von Regimetruppen erschossen. Seit Mitte September 2022 haben im Iran über 60 Kinder durch Regime-Gewalt ihr Leben verloren. Bei den Opfern handelt es sich um Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren. Sie wurden getötet, als mit scharfer Munition auf sie geschossen wurde, oder starben nach tödlichen Schlägen.
Das Teheraner Regime setzt im ganzen Land Unterdrückungstruppen ein, um die anhaltenden Bürgerproteste mit brutalster Gewalt niederzuschlagen. Milizen auf Motorrädern machen Jagd auf wehrlose Demonstranten und prügeln sie rücksichtslos nieder. Gardisten schießen mit scharfer Munition aus nächster Nähe wahllos auf Männer, Frauen und Kinder, die friedlich demonstrieren oder sich auch nur in der Nähe von Protestversammlungen befinden.
Der 10-jährige Kian Pirfalak wurde am 16.11.2022 in der Stadt Izeh im Südwesten Irans von Regimetruppen erschossen. Er war zusammen mit seinem Vater im Auto auf dem Heimweg, als Gardisten einen friedlichen Demonstrationszug und in der Nähe befindliche Personen und Fahrzeige unter Beschuss nahmen. Kian wurde durch einen Lungenschuss tödlich getroffen. Auch sein Vater wurde schwer verletzt.
Der Tod des Jungen hat im Iran und im Ausland große Trauer und in den sozialen Netzwerken einen Sturm der Wut auf das brutale Regime ausgelöst. Tausende Menschen kamen zur Beisetzung von Kian am 18. November (Bild rechts), die zu einer großen Protestkundgebung gegen die Diktatur wurde.