Gewalt gegen Frauen stoppen!
Frauen im Iran: Opfer von schwersten Menschenrechtsverletzungen, Frauenfeindlichkeit und religiösem Fanatismus
Aufruf zu Solidarität mit den Frauen im Iran
Anlässlich des Weltfrauentages 2017 rufen wir zur Freilassung der Frauen auf, die im Iran unrechtmäßig inhaftiert sind, weil sie sich für Menschen- und Frauenrechte einsetzen oder weil sie religiösen Minderheiten angehören.
Die Frauen im Iran sind Opfer der Menschenrechtsverletzungen, die die Teheraner Diktatur gegen die ganze Bevölkerung ausübt. Darüber hinaus sind sie durch die islamistischen Gesetze Opfer einer systematischen Diskriminierung in allen Lebensbereichen, die zu täglicher Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen führt.
Hinrichtungen, Folter und Vergewaltigungen in den Gefängnissen
Hinrichtungen von Frauen nehmen im Iran immer mehr zu. Seit dem Amtsantritt des Regime-Präsidenten Rohani wurden dort Dutzende Frauen hingerichtet. Zahllose Frauen sitzen in den Todestrakten der iranischen Gefängnisse ein.
Frauen und Mädchen trifft die ganze Härte der zutiefst frauenfeindlichen Gesetze im Iran. Sie haben per Gesetz nicht die gleichen Rechte wie die Männer und werden vor Gericht nicht gleichbehandelt. Mädchen sind schon ab neun Jahren strafmündig, Jungen erst ab fünfzehn.
Das islamistische Regime im Iran geht mit äußerster Gewalt gegen die Frauen vor, die gegen die Diktatur aufbegehren. Immer wieder werden Regimegegnerinnen, darunter Frauenrechtlerinnen, Rechtsanwältinnen, Journalistinnen und Studentinnen, zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Folter und sexuelle Gewalt sind in iranischen Gefängnissen an der Tagesordnung. Den Gefangenen wird systematisch der Kontakt zu ihren Familien und Anwälten sowie der Zugang zu medizinischer Versorgung verweigert.
Ungebrochener Frauenwiderstand gegen die islamistische Diktatur