Große Versammlung des iranischen Widersands
Große Versammlung des iranischen Widersands
am 1. Juli 2017 in Paris und die Bedeutung der Muslime im Kampf gegen den Terrorismus
NWRI – Nach zwei Terroranschlägen im Vereinigten Königreich sind die Menschen angespannt und auch andere europäische Länder nervös. Es ist zu einer großen Welle von Solidarität gekommen, man muß aber daran denken: Das britische Volk und das übrige Europa müssen wachsam sein. So schrieb Antonio Stango, der Präsident der „Italienischen Liga für die Menschenrechte“ am 16. Juni 207. Es folgen Auszüge aus dem Artikel:
Dankenswerterweise ist der größte Teil der westlichen Gesellschaft für Bemühungen um den Kampf gegen den Terrorismus empfänglich, und doch sind immer noch jene vorhanden, die dagegen kämpfen.
Unglücklicherweise werden die Muslime von einem Teil der Gesellschaft dämonisiert, weil die Anschläge von Extremisten ausgeführt wurden. Dieser Teil sollte daran denken, daß es eben die gemäßigten Muslime sind, die die Anfälligen vor dem Fundamentalismus bewahren können. Sie können den Anfälligen beweisen, daß der moderne Islam mit der modernen Demokratie verträglich ist.
Europa im ganzen verurteilt die Anschläge. Europa im ganzen macht klar, daß der Terrorismus in der Gesellschaft keinen Platz hat. Es hat ferner klar gemacht, daß jenen, die man in Europa antrifft und mit denen man es hier zu tun hat, muslimische Gemeinschaften willkommen sind. Jeder, der ihren Ort in der Gesellschaft respektiert, hat einen Ort in Europa, doch die islamischen Extremisten versuchen, die Muslime zu überzeugen, daß Europa sie gern los werden würde. Auch versuchen sie sie zu überzeugen, daß ihre Religion sich in die europäische Kultur nicht einfügen kann. Das ist aber vollkommen falsch, denn überall im Westen leben Muslime ohne Probleme – ob religiöse oder andere.
Die Muslime in Europa haben Freude an der Demokratie. Sie haben eine Stimme. Sie möchten, daß die Länder mit muslimischer Mehrheit ebenfalls Freiheit und Demokratie erleben.
Am 1. Juli wird der Nationale Widerstandsrat des Iran (NWRI) sein jährliches Treffen veranstalten; da wird dies das Thema sein. Es werden mehr als 100 000 Besucher erwartet, die den Ruf nach einem Wandel des Regimes unterstützen wollen. Die Muslime des NWRI sind ganz krank geworden durch den Terrorismus, der den Iran durchdringt.
Die Präsidentin der Opposition hat für die Zukunft einen Plan entworfen. Er beruht auf demokratischen Wahlen und der Trennung von Religion und Staat. Er fordert, daß muslimische Gesellschaften allgemein mit den Prinzipien der demokratischen Länder einverstanden sind.
Die Mehrheit der Muslime in Europa hat größtenteils diese Haltung angenommen; sie partizipiert an allen Gebieten der Gesellschaft und arbeitet so hart wie jeder andere, um Botschaften, die diese Wahrheit untergraben, entgegen zu wirken.
Bei der Versammlung des NWRI werden Muslime mit Nicht-Muslimen von Fern und Nah zusammenkommen, um ihre Gemeinschaften zu repräsentieren, um für Freiheit in ihrem Herkunftsland einzutreten und die Freiheit ihrer Gemeinschaften zu verteidigen. Während der Versammlung werden wir Stimmen hören, die die üblen Ideologien verurteilen; wir werden Leute mit verschiedenen Hintergründen und verschiedenen religiösen Überzeugungen sehen, die zusammenstehen, um gemeinsam gegen den Terrorismus zu kämpfen.
Otto Bernhardt: ruft zur Teilnahme an der großen Versammlung des iranischen Widerstands auf
NWRI – Otto Bernhardt, Präsident des „Deutschen Solidaritätskomitees für einen freien Iran“ und Mitglied des Direktoriums der „Konrad-Adenauer-Stiftung“, sandte der bevorstehenden großen Versammlung der iranischen Opposition, die am 1. Juli stattfinden soll, eine Botschaft der Unterstützung. Er bezog sich darin auf die Zunahme der Hinrichtungen unter Präsident Hassan Rouhani und betonte: „Dem Regime steht eine demokratische Opposition gegenüber.“
„Der Nationale Widerstandsrat des Iran verfügt über einen klaren Plan zur Erfüllung der Menschenrechte und der glaubwürdigen demokratischen Werte. … Iraner aus allen Teilen der Welt werden sich am 1. Juli erneut in Paris versammeln. Das ist die wahre Opposition,“ sagte Otto Bernhardt.
Ferner:
„Vor 18 Monaten wurde mit dem Iran ein Nuklearabkommen geschlossen; dabei wurde dem Volk viel versprochen. Doch hat sich für das Volk nichts verbessert – weder in bezug auf die Menschenrechte noch in der Wirtschaft. Rouhani, der unlängst in seinem Amt bestätigt wurde, gehört zu dem herrschenden System. Obwohl er im Westen als gemäßigt gilt, haben während seiner Präsidentschaft die Hinrichtungen erheblich zugenommen; der Iran weist die größte Hinrichtungsrate der Welt auf.
Doch diesem Regime steht eine demokratische Opposition gegenüber. Der Nationale Widerstandsrat des Iran verfügt über einen klaren Plan zum Wandel im Iran – in Richtung auf die Menschenrechte und die glaubwürdigen demokratischen Werte. Frau Maryam Rajavi ist die gewählte Präsidentin dieses Rates. Er sucht nach positiver Veränderung im Iran. Ich hoffe, daß das Regime der Mullahs bald sein Ende findet und den Boden für einen Teheraner Frühling ebnet.“